Der neue Innenminister Lothar de Maiziere wollte die Islamkonferenz neu ordnen, denn anscheinend tummeln sich einige kriminelle Verbrecher unter den Islam-Lobbyisten. Doch der Zentralrat der Muslime will sich nicht von den kriminellen Organisationen distanzieren und macht damit die Islamkonferenz zu einer Farce.
Eigentlich sollte die Islamkonferenz eine Brücke schlagen, welche Muslime und deutsche Gesellschaft näherbringt, doch dieser Plan scheint schon fast unmöglich. Viele Rechtsextreme fühlen sich in ihren Vorurteilen bestätigt, wenn sich plötzlich Organisationen wie Milly Görüs und der Islamrat als Syndikate offenbaren, denen anscheinend Macht und Materialismus wichtiger ist als Religion. Das Bild vom kriminellen türkisch-stämmigen Migranten, schadet nicht nur der Islamkonferenz sondern allen türkisch-stämmigen Bürgern.
Es ist ein Skandal, dass sich der Zentralrat der Muslime, scheinbar als einziger vernünftiger Gesprächspartner nicht von seinen kriminellen Glaubensbrüdern distanziert, sondern unbedingt an diesen festhält.
Der deutsche Innenminister kann doch keinen Dialog mit Verbrechern über gesellschaftlich Veränderungen führen. Veränderungen, die nachher vielleicht sogar noch dem Verbrechen nützen. Wenn jetzt das Scheitern der Islamkonferenz auch noch dem Staat in die Schuhe geschoben wird, dann zeigt dies ebenso eine Missachtung der deutschen Werte und eine Ablehnung der deutschen Gesellschaft. Der Zentralrat der Muslime sollte sich gut überlegen, ob ihm der Islam in Deutschland nicht wichtiger ist als seine kriminellen Glaubensbrüder, Macht und Geld.