Die Wirtschaft in Deutschland brummt. Das ist auch die letzten Jahrzehnte schon so, sicherlich mit Unterbrechungen von 1-2 Jahren aber konstant. Die deutsche Gesellschaft hingegen verarmt, der Wohlstand kommt nicht bei ihr an. Erst heute haben die Vereinten Nationen unser Land dafür kritisiert.
Wie kann das sein? Viele Konservative haben immer daran geglaubt, wenn es hieß „Geht es der Wirtschaft gut, geht es auch uns gut“, doch dieser Sachverhalt trifft nun schon seit ungefähr 20 Jahren nicht mehr zu. Mittlerweile glaubt fast niemand mehr an die gerechte Zukunft in diesem Land und schon lange nicht mehr an die gerechte Gegenwart. Die CDU verliert massenhaft Wähler und die FDP versinkt in der Bedeutingslosigkeit. Die Grünen hingegen bekommen ihre Chance sich als Volkspartei zu beweisen, denn sie sind wenigstens noch ehrlich, welche Partei kann das schon von sich behaupten.
Doch auch die Grünen können wenig ausrichten in diesem Land, denn es gehört weder dem Volk noch der Politik, sondern ganz allein der Wirtschaft. Was die Wirtschaft will, das wird auch umgesetzt. Aus diesem Grund steckt Deutschland in einer der größten gesellschaftlichen Krisen anch dem zweiten Weltkrieg. Der Wirtschaft geht es zwar gut, aber der Mittelstand schwindet und immer mehr Menschen leben in Armut.
Es wird deutlich, dass die Politik nicht gewillt ist irgendetwas in diesem Land zu verändern. Grundlegende Reformen gibt es nur dort, wo es der Wirtschaft nützt oder dem Staat, aber nicht dem Bürger. Wohlstand mit ehrlicher Arbeit ist zu einem Privileg geworden, welches immer seltener wird.
Die Gründe dafür liegen in der Globalisierung. Das Geld fließt global, die Arbeitsplätze werden global dorthin verlagert, wo sie am billigsten sind und selbst die Staaten reagieren teilweise machtlos. Längst sagen globale private Unternehmen wo es mit einem Land hingehen soll nicht mehr das Volk des jeweiligen Landes.
Die entscheidende Frage ist: Was können wir ändern?