Bewerbungs-Blog

  • Gesprächsregeln II- Feedback geben und nehmen

    Feedback, auf deutsch Rückkopplung, gibt die Möglichkeit, jemandem zu sagen, oder zu erfahren, wie Sie ihn, oder er Sie, sieht. Natürlich ist die Sichtweise rein subjektiv und erhebt keinen Wahrheitsanspruch. Es geht nicht um das Urteil eines „falsch“ oder „richtig“. Methodisch allerdings ein Feedback richtig zu geben, kann nicht nur hilfreich sein, wenn die Partnerin nach dem Gefallen des neu erstandenen Traumkleides fragt. Gerade wenn es darum geht, Verhalten zu analysieren, zu interpretieren und neue Wege aufzuzeigen, Verhaltensänderungen anzuregen und Potentiale sichtbar zu machen, hat sich diese Form etabliert. Feedback fördert die offene Kommunikation, verbessert die Atmosphäre und allgemein Zusammenarbeit.
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  • Gesprächsregeln

    Mal im Ernst: grenzt es nicht an ein Wunder, dass wir überhaupt miteinander kommunizieren können? In einer Welt, die jeder nach seinen Erfahrungen, Erlebnissen, Begegnungen, Erwartungen, Prägungen, aus Freude und Leid selbst konstruiert hat? Und die deshalb für jeden anders aussieht? Ein lauer Sommerabend mit Freunden im Garten, bei Rotwein und guten Gesprächen, und plötzlich kippt die Stimmung, weil Inga meine Aussage über langsame Autofahrer als versteckten Appell versteht, schneller zu fahren. Ausdruck ist subjektiv. Und auf wie vielen Ebenen wir uns mitteilen und das Verhalten unseres Gegenübers interpretieren, wissen wir wohl nicht erst seit Watzlawick oder Schulz von Thun.
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  • Vom Wunsch zum Ziel

    Wie schaffen Sie es, aus Ihren Träumen reale Ziele zu kreieren und diese auch zu erfüllen? Es gibt verschiedene Theorien und Methoden, um seinen Träumen näher zu kommen, eine davon will ich hier vorstellen, da sie nicht viel Aufwand braucht und schnell praktisch umgesetzt werden kann. Das Ziel ist nichts weiter als die Verwirklichung des Traumes, und so simpel das klingt, so schwierig zeigt sich uns oft die Umsetzung. 1. Der Weg zum Ziel schreiben Sie ihre Ziele auf, tabellarisch, untereinander. suchen Sie sich realistische Ziele, die Sie erreichen können. formulieren Sie messbare Ziele: reich sein, ab einer Millionen Euro,
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  • Was ist ein Barcamp?

    Barcamps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bieten Wochenend- Brainstorming unter Gleichgesinnten. Anders als Workshops sind es offenen Konferenzen (Un-Konferenzen) und weniger stark organisiert, ohne spezielle Referenten oder Ablaufpläne. Gesponsert wird die Veranstaltung meistens von Firmen, die die Räume stellen, für Internetzugang sorgen und Verpflegung sichern. Nach einer kurzen Einführungsrunde, bei der sich jeder Teilnehmer mit drei Tags vorstellt, kann jeder, der eine Session (Vortrag/ Diskussion) sein Thema vorstellen, die Gruppe stimmt per Handzeichen darüber ab. Dabei geht es nicht um das Referieren vor anderen, sondern den Austausch und die Entwicklung von Inhalten, Perspektiven und Fragestellungen. Der Wissens- und Gedankenaustausch
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  • Bewerbung- Kein Deckblatt, keine dritte Seite

    Florian geht in die 11. Klasse auf einem Berufskolleg und macht was in Richtung Kaufmann. Für seinen Deutschunterricht sollte er eine Bewerbungsmappe erstellen und bat mich, ihm zu helfen. Als Anschauungsmaterial habe ich ihm einige grausige Beispiele aus den Ergopraxen mitgebracht, noch schlimmer war dann allerdings, was ihm seine Lehrerin mitgegeben hatte: Nämlich den Rat, unbedingt ein Deckblatt und eine dritte Seite mitzuliefern. „Das ist eine Erfindung von Hesse und Schrader, die das als Highlight in Ihren Bewerbungsbüchern verkaufen und es aus den USA geklaut haben. Totaler Schwachsinn und neben der Papierverschwendung auch noch psychologisch verschenkt“, erwiderte ich. „Denn Erstens
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  • Geheime Post

    Verborgene Geheimnisse, die unerkannt ihr Dasein in tiefen Windungen fristen, Atem stocken lassen, im Dunklen bleiben müssen, um weiter funktionieren zu können, Herzen lähmen oder Beziehungen kitten, weil ihr aussprechen private Welten verändern würde, weil wir in einem Konstrukt leben, von dem wir alle glauben, es sei real, ehrlich, in dem wir alle davon ausgehen, dass jeder die Wahrheit sagt, uns eingeschlossen, obwohl jeder seine Leichen im Keller kennt. Geheimnisse, die keine mehr sind, weil sie längst von anderen verraten oder erkannt wurden, und es wieder ein Geheimnis ist, dieses Wissen für sich zu behalten. Wie heißt das eigentlich, wenn
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  • Bildungswesen und lernen von Kompetenzen

    Gott, die Zeit rast. Schon wieder über ein Woche her seit dem letzten Eintrag, der Blog hat erstmals nach mir gebissen, als ich ihn aufgerufen habe. Typisches Kasper-Hauser Syndrom, eventuell Hospitalismus, auf jeden Fall chronische Vernachlässigung. Von einem Seminar am Wochenende in systemischem Familienstellen in der Nähe von Göttingen, über eine arbeitsreiche Woche als Referent in der Jugend- und Erwachsenenbildung bis zum Abarbeiten des Schreibtisches in meiner Firma blieb nicht mal Zeit für einen belohnenden Guten -Abend Wein. Was bleibt, ist ein nüchternes Gefühl von Beschränktheit. Immer mehr Schüler, deren persönlichen Probleme sie zu Außenseitern in der Klasse machen und
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  • AuAU- Ölpreis und Bahn

    Ich pendle dreimal die Woche zwischen Soest und Münster mit der Bahn. Was eh schon ein Horror ist, weil in Hamm ein Hyper-Elektromagnetisches-Feld zu sein scheint, dass ständig für Zugausfälle sorgt und meine Weiterfahrt extrem stört, werden jetzt auch noch die Sitzplätze knapp. Nicht nur wer zur rush-hour unterwegs ist, wird bestätigen können, dass immer mehr Menschen mit der Bahn unterwegs sind. Ein Resultat des momentanen Ölpreises. Und richtig: meine subjektive Wahrnehmung spiegelt sich in den Unternehmenszahlen wieder. Von Anfang des Jahres bis zum April konnte der Konzern 20 Millionen (!) Kunden im Nah- und Fernverkehr dazu gewinnen. Besonders gefragt
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  • Wohlfühlen im Job

    Wer hat im Job nicht schon ein Motivationstief erlebt? Das Aufstehen fällt schwer, wichtige Arbeit stapelt sich auf dem Schreibtisch, weil man/frau sie vor sich herträgt, und der Tag will einfach nicht enden. Dazu noch die Fragen, die immer öfter in Schleifen durch den Kopf gehen: warum mache ich das hier eigentlich noch, ist es das, was ich wollte, und wo bliebe ich bei dem Ganzen? Um seine Zufriedenheit am Arbeitsplatz (wieder)- zu finden, sollte man/frau zuerst die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und befriedigen. 1. Arbeit braucht neben der Anerkennung durch Lohn auch eine persönliche Komponente. Oft beschwingt ein Lob für
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  • Von großen und kleinen Affen

    An der University von Atlanta haben Sarah Brosnan und Frans de Waal Experimente mit Kapuzineraffen gemacht, die auch Aussagen darüber zulassen, wie wir Menschen mit De- und Motivation umgehen, und dass das Verhalten unserer „primitiven“ Artgenossen auch uns scheinbar in den Genen steckt. Die beiden Forscher boten ihren Versuchstieren im Tausch um einen Granitstein Gurkenstücke an. Gurke-lecker, empfanden die Affen, und gaben recht zuverlässig, bis ein Artgenossen für dieselbe Leistung eine Traube bekam. Traube-lecker, Gurke -doof, war der Tenor und fortan kam nur noch in 50% der Fälle ein Handel zustande: entweder wurde der Stein nicht gegeben, die Gurke nicht
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