Wo sich ein Markt entwickelt, da ist auch immer jemand der ihn bedient. Anders geht es natürlich auch – wo kein Markt ist, da kann einer geschaffen werden. Dieses Motto hat auch der amerikanische Konzern Monsanto zu seiner Maxime gemacht und versucht weltweit mit Millionen an Schmiergeldern und Bestechungsgeldern sich einen Markt zu schaffen.
Weltweit stehen Politiker (natürlich nicht offiziell) auf der Gehaltsliste von Monsanto und bringen Gesetze durch die Regierungen ihrer Länder, die dem Konzern das Tor zu einem Milliarden-Markt mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln öffnen sollen. Für den Konzern eine gute Investition, für die Umwelt und den Menschen der Supergau! Keiner kennt die Auswirkungen der Gen-Lebensmittel auf den menschlichen Körper! Keiner die Folgen für die Umwelt! Monsanto spielt Gott und die Menschen sind dem Konzern dabei anscheinend egal.
Sollten die Folgen der Ernährung mit genverändertem Mais eine ganze Generation von Menschen betreffen wird niemand dafür gerade stehen, weder Monsanto, noch die Politiker und Wissenschaftler die jetzt so massiv dafür plädieren.
Auch die EU-Kommission spielt dem Konzern zu und wollte mit Gewalt die Einführung des Gen-Mais in Europa durchsetzen. Sie ist jedoch am berechtigten Widerstand der einzelnen Länder, wie Ungarn und Österreich gescheitert, denen wir zu Dank verpflichtet sind. Aber auch unser Umweltminister Sigmar Gabriel hat sich vorbildlich verhalten und den Deutschen durch sein Amt einen Dienst erwiesen. Er hat gegen die Anordnung zur Aufhebung des Anbauverbots in Ungarn und Österreich gestimmt.
Das lässt für die Zukunft hoffen, aber falscher Forschungsdrang und Geld- und Machtgier werden noch so manchen Versuch starten. Aufgeben wird der Konzern erst, wenn die eventuellen negativen Folgen des Anbaus in den anderen Ländern sichtbar werden. Bleibt zu hoffen, dass es dann nicht auch schon für Europa zu spät sein sollte …