Die Saison im Profi-Fußball und bei den Amateuren ist vorbei, nach dem Champions-League-Finale von Barcelona gegen Manchester United stehen nur noch die Relegationsspiele aus, die allerdings auch in der nächsten Woche entschieden werden. Die Fußball-Jobbörse ist eröffnet.
Nicht jeder aber sehr viele kleine Jungen, und auch Mädchen, träumen von einer Karriere als Profi im Fußball. Nicht nur das große Geld im Job ist hier der Anreiz, sondern auch Ruhm und Ehre. Kein anderer Job außer vielleicht im Profi-Tennis bietet in Deutschland so glänzende Aussichten.
Doch die Jobs im Fussball sind begehrt, erfordern Ausdauer und Übung bereits im Kindesalter und letzten Endes zählt in erster Linie das Talent. Der Konkurrenzkampf auf dem Transfermarkt ist hart und der Transfermarkt wird immer größer. Nicht nur in der 1. und 2. Bundesliga winkt Ruhm und gutes Geld, auch die unteren Ligen von der 3. Bundesliga bis zur Landesliga haben mittlerweile Vereine mit einem Millionen-Etat.
Die Jobs im Fußball sind zudem nicht nur an die Tätigkeit auf dem Rasen geknüpft, immer mehr Jobs entstehen im Hintergrund, vom Team-Betreuer, Physiotherapeuten bis zum VIP-Service ist alles dabei. Abder das große Geld machen die Berater und Vermittler im Hintergrund des teilweise sehr schmutzigen Fußball-Geschäftes.
Ein Fußball-Berater sorgt für die bestmögliche Vermarktung seines Schützlings und wird dafür fürstlich entlohnt. Doch immer öfter treten hier Tatsachen ans Tageslicht, die dem Fussball einen großen Schaden zufügen und in die Kategorie eines Hoyzer-Skandals fallen. Allerdings zählt hier in den Vereinen momentan noch das Gesetz „Schweigen ist Gold“.
Da werden teilweise offensichtlich Trainer von Beratern bestochen, damit sie einen Fußballer aufstellen, da gibt es illegale Verhandlungen in einem Zeitraum wo nicht verhandelt werden darf, und so weiter. Die Liste der Ungereimtheiten und illegalen oder unmoralischen Einflussnahme in den Fußball-Arbeitsmarkt ist lang.