Alle Jahre wieder kommen nach dem Christus Kind vor allem die Guten Vorsätze fürs neue Jahr. Wie siehts aus in Deutschland? Wer nimmt sich was vor und wer hält es auch ein? Das Forsa Institut hat im Auftrag der DAK eine Umfrage durchgeführt. Ergebnis: Auf Platz Nummer 1 der guten Vorsätze für 2009 stehen mit 61 % bei fast allen Bundesbürgern „Stress reduzieren“, an zweiter Stelle „mehr Zeit mit der Familie/Freunden verbringen“. Mehr als die Hälfte nimmt sich vor, sich mehr zu bewegen oder Sport zu treiben und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen (Frauen 57 %/ Männer 49 %). Knapp die Hälfte möchte sich gesünder ernähren. Jeweils gut ein Drittel hat den Vorsatz, sparsamer zu sein und abzunehmen, das eigene Gewicht zu reduzieren. Einige nehmen sich für das kommende Jahr vor, weniger Alkohol zu trinken, das Rauchen aufzugeben oder weniger fernzusehen.
Auffällig in diesem Jahr: Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren möchten mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen (70 Prozent) und Stress vermeiden oder abbauen (64 Prozent). Besonders gestresst sind die Niedersachsen (69 %), lernen könnten sie von Mecklenburg Vorpommern, Sachsen Anhalt und Thüringen, wo mit dem niedrigsten Werten nur 57 % mehr auf Entspannung achten wollen. Allerdings scheint gerade in Sachsen Anhalt der Wunsch nach mehr Aktion da zu sein: 63 % wollen sich mehr bewegen und Sport treiben – gleichzeitig soll auch die Ernährung umgestellt werden. Daran liegt’s also. Wenn das so passiert, finden sich die Sachsen Anhälter nächstes Jahr sicher unter den Spitzengestressten wieder..
Auch die Finanzkrise schlägt sich in den guten Vorsätzen nieder. So nimmt sich knapp jeder zweite (48 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen und 42 Prozent der 30- bis 44-Jährigen vor, künftig sparsamer zu sein.
Und das ist wahrscheinlich: Glaubt man den Zahlen, hat jeder Zweite der 3000 Befragten seine Vorsätze des letzten Jahres mindestens einige Monate lang verfolgt. Besonders willensstark: Mecklenburg Vorpommern (66 %) und Hamburg (64 %)
Die beste Strategie zur Umsetzung der Vorsätze ist die 72-Stunden-Regel und schnell erklärt:
Beginnen Sie alles Neue, was Sie sich vornehmen, innerhalb von 72 Stunden. Wieder mehr Sport treiben? Dann melden Sie sich im Studio an. Morgen. Werden Ihre Aktivitäten nicht innerhalb von drei Tagen umgesetzt, wird daraus mit großer Wahrscheinlichkeit ein „Ich müsste mal wieder“- Vorsatz und taucht genauso, doch dann grau, angestaubt und gammlig schmeckend, im nächsten Jahr wieder auf. Ps: Die Regel lässt sich übrigens genauso leicht auf alle anderen Pläne und Projekte anwenden..
Blog-Jobs wünscht allen Lesern einen „Guten Rutsch“ und ein erfolgreiches Jahr 2009!!
Forsa-Studie Neujahrsvorsätze 2009