Die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen möchte gerne das Elterngeld auch für Teilzeit-Eltern anbieten. Ein Kompromiss zwischen Arbeitgeber und Arbeitsnehmer, aber der richtige Weg.
Welche Familie kann heute schon von dem Gehalt eines Elternteils gut leben? Wohl nur die Spitzenverdiener. Wer keine Kinder hat, der kann sich nur sehr schwer vorstellen welche Kosten diese nach sich ziehen. Nicht nur die komplette jährliche Neueinkleidung kostet ein kleines Vermögen. Schule, Essen, Freizeit, Wohnung und viele andere Faktoren machen in der Summe die enorme Belastung aus.
Die meisten berufstätigen Menschen können sich heute keine Kinder leisten. Kinder erfordern heute eine gute Planung und einen finanziellen Spielraum, andernfalls kann das extrem eintreffen, wie es gestern mit der Aussetzung der 3 Kinder in Italien passiert ist.
Die Änderung beim Elterngeld ist ein richtiger Schritt, der werdenden Eltern den Mut zur Elternzeit geben soll. Das Geld wird nun sogar länger und bis zu 28 Monate gezahlt, dafür gibt es aber auch nur die Hälfte. Bisher war die Teilzeit-Regelung komplett ausgenommen, zukünftig ist sie aber möglich. Eigentlich müssten die Unternehmen von sich aus ebenfalls einen guten Weg für die Arbeitnehmer einschlagen, aber die meisten Unternehmer stehlen sich aus dieser gesellschaftlichen Verantwortung und. Ihnen sind Arbeitskräfte am liebsten, die gar keine Familie haben und auf einen 9-to-5-job pfeifen. Karrieregeile Arbeitssklaven die für die Firma leben sind die Überflieger von heute und sorgen in den Unternehmen für eine Anti-Familien-Philosophie. Daran wird auch die neue Teilzeit-Regelung nichts ändern, leider!