Motivation und Zufriedenheit bestimmen
Eine Mitarbeiterbefragung ist eine gute Sache, denn ab einer gewissen Größe, kann der Kontakt zum Mitarbeiter schon einmal verloren gehen. Es gibt aber auch unterschiedliche Personen im Unternehmen und unterschiedliche Typen. Da sind die Selbstdarsteller, die pausenlos durchaus rhetorisch begabt, ihre eigene Meinung raus posaunen und somit im Unternehmen auch Meinungsbildner werden.
Es gibt aber auch eine Mehrheit, die das nervt und die nicht offen und jedem ihre betriebliche Meinung kund tut. Daher ist es durchaus wichtig, bei entscheidenden Fragen den Mehrheitswillen im Unternehmen festzustellen.
Eine richtig durchgeführte Mitarbeiterumfrage liefert meistens wichtige Erkenntnisse zur Mitarbeitermotivation und zur Mitarbeiterzufriedenheit. Sie gilt als wichtiges Instrument der Personalabteilung. Doch nicht selten wird auch der Geschäftsprozess abgefragt, um die unternehmerische Tätigkeit daraufhin anzupassen. Dabei wird der Mitarbeiter nicht direkt am Entscheidungsprozess beteiligt, sonder einfach nur mit der Mitarbeiterbefragung die persönliche Meinung abgefragt.
Online-Fragebogen oder Papierversion?
In welcher Form die Mitarbeiterbefragung durchgeführt wird, ist letztlich eine Kosten- und Akzeptanzfrage. Es gibt Vor- und Nachteile in beiden Systemen, wichtig der nur die garantierte Anonymität.
Bei der schriftlichen Umfrage auf bedrucktem Papier liegt der Nachteil deutlich in der Abwicklung. Besonders die Auswertung der schriftlichen Fragebögen ist sehr aufwendig und arbeitsintensiv. Durch die händische Auswertung ergeben sich relativ hohe Fehlerquoten und Arbeitskosten.
Hier liegt auch der deutliche Vorteil bei einem Online-Fragebogen. Die Online-Umfrage ist einfach auszuwerten, meistens bedient man sich dafür eines Programms eines Anbieters für Online-Umfragen. Mit wenigen Knopfdrücken ist daher eine Auswertung möglich. Zudem ist der Stand der ausgefüllten Fragebögen immer direkt sichtbar.
Großer Nachteil beim Online-Fragebogen ist jedoch, dass viele Mitarbeiter nicht glauben, dass der Fragebogen wirklich anonym ausgefüllt wird. Eine theoretisch mögliche Rückverfolgung aufgrund von Cookies, IP-Adressen oder anderen identifizierenden Merkmalen, schreckt oft vor wahrheitsgemäßer Ausfüllung ab. Selbst die Gewährleistung der Anonymität, auch durch externe Sachverständige, wird oftmals nicht akzeptiert.
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