Es scheint als habe eine Taube aus Schloß Holte einen neuen Luftweg nach China entdeckt. In Quingdao, 7500 km entfernt ist eine Taube aus Schloß Holte gelandet. Natürlich nicht irgendeine Bordsteintaube aus der Bielefelder Einkaufstraße, die auch gerne mal als „Ratten der Lüfte“ verschrien werden, sondern eine hochgezüchtete Taube für Wettbewerbe.
Maximal 1000 km ist die Reichweite einer Taube, bevor sie dann tot und erschöpft vom Himmel fällt. Doch vielleicht hat diese Taube ja einen neuen Luftweg nach China entdeckt. Der Bundesverkehrsminister möchte der Taube bestimmt demnächst einen Orden verleihen und sie zur Wiederholung dieser wahnsinnigen Aktion anstiften.
Böse Zungen könnten auch behaupten, es handelt sich um die Antwort der CIA auf den chinesischen Tarnkappenbomber. Bestückt mit einem Selbstmord-Sprenggürtel könnte sich die Taube auf chinesische Zivilisten stürzen.
Doch vielleicht gibt es eine ganz andere Antwort auf den Megaflug der Taube. Schließlich ist die chinesische Stadt Quingdao die Partnerstadt von Paderborn und deren Universität. Vielleicht haben SC Paderborn-Fans die Taube im Auslandssemster nach China entführt, weil sie diese für einen Arminia Bielefeld-Fan gehalten haben.
Unlängst habe ich jedoch auch eine andere Verschwörungstheorie gehört: Die Taube könnte als Rache des Bundesumweltministers nach China entsandt worden sein, um sich für die Plage der chinesischen Marienkäfer in Deutschland zu rächen, mit dem Ziel, dass diese sich dort vermehrt, um dann mit ihren Nachfahren den Platz des himmlischen Friedens zu blockieren und einen politischen Umsturz einzuleiten.